Eine neue Typologie?

Stellen die dargestellten charakterlichen Zusammenhänge eine neue Typologie dar?

Die dargestellten Zusammenhänge zwischen den einzelnen Mineralstoffen und bestimmten charakterlichen Strukturen sind nicht als eine neue Typologie, wie sie das Enneagramm oder die Astrologie darstellen, zu verstehen. Es handelt sich vorwiegend um die Beschreibung von belastenden Situationen, unter deren Einfluss einseitige Strukturen bzw. Handlungsmodelle ausgebildet wurden. Diese, in den tiefen Schichten der Menschen verankerte Gebundenheit, es kann sich auch um eine Fesselung handeln, verbrauchen auf der körperlichen Ebene viele Mineralstoffe.

Da die Mineralstoffe nach Dr. Schüßler zur gleichen Zeit, permanent im Bestand des Körpers vorhanden sind, handelt es sich bei den beschriebenen Zusammenhängen um Charakterstrukturen, die ebenfalls zur gleichen Zeit in jedem Menschen vorhanden oder zumindest möglich sind. Sie sind verschieden stark ausgeprägt, doch betreffen sie jeweils immer nur den einen Menschen.

Durch die Beschreibung ist es möglich, auf Einseitigkeiten einzugehen. In einer konsequenten Arbeit an sich, am eigenen Charakter, kann sich dann die Persönlichkeit entwickeln. In den Texten über die Zusammenhänge werden viele diesbezügliche Hinweise gegeben.

Die in dieser Kursunterlage vorgestellten charakterlichen Zusammenhänge sind nur eine verkürzte Darstellung der gesamten psycholgischen Landschaft der jeweiligen Mineralstoffe. Wer sich in diese Thematik weiter vertiefen will, dem kann das Buch: „Psychosomatik und Biochemie nach Dr. Schüßler“[1] ebenfalls im HAUG Verlag erschienen, empfohlen werden.

[1] Feichtinger, Thomas: Psychosomatik in der Biochemie nach Dr. Schüßler, Stuttgart: HAUG Verlag, 2003